Treffen der Höheren Ordensoberen mit dem Erzbischof
Intensive Orientierung an Jesus Christus
(bbk) Am Tag des Hl. Bonaventura fand die jährliche Begegnung der Höheren Ordensoberen mit Erzbischof Ludwig Schick statt. Dieser franziskanische Heilige aus dem 13. Jahrhundert könne auch der Kirche von Heute Vorbild sein, betonte Schick. Denn Bonaventura habe in den Nöten seiner Zeit durch die radikale Hinwendung zum Evangelium zur Überwindung der damaligen Glaubenskrise entscheidend beigetragen. Auch heute bedürfe es für einen Neuaufbruch der intensiveren Orientierung an Jesus Christus, damit der Glaube wachse und die Kirche Vertrauen zurückgewinne.
Im offenen Gesprächsaustausch berieten die Anwesenden über die derzeitigen kirchlichen Herausforderungen und überlegten, welche Chancen sich daraus für die Zukunft der Kirche und der Orden ergeben würden. Die Auflösungen von Ordenshäusern, die aus personellen Gründen nicht nach besetzt werden können, wurde von allen Anwesenden als bedauerlich empfunden. Gleichzeitig gelte es zu bedenken, wie – gerade im Erzbistum Bamberg – die Ordensgemeinschaften in strukturschwache Gebiete hineinwirken bzw. dort präsent sein könnten, wo die Zahl der Katholiken gering ist.
Generalvikar Georg Kestel erläuterte die weiteren Überlegungen zum Stellenplan der Erzdiözese Bamberg, vor allem im Blick auf den Einsatz der Priester und des pastoralen Personals. Abschließend ermutigte Erzbischof Schick zum weiteren guten Miteinander im Dienst des Evangeliums und lud zum nächsten Treffen – im Juli 2011 – ein. Schick dankte Domkapitular Luitgar Göller, der im September in den Ruhestand eintritt, für sein 12jähriges Engagement als Ordensreferent.
Neueste Kommentare