Polizeibericht: Montagnacht am Annafest
Aufgrund des einsetzenden Regenwetters fanden sich am Montagabend nur etwa 5000 – 8000 Besucher auf dem Festgelände ein. Relativ starker Andrang herrschte dabei im Bereich der Unteren Keller. Erfreulicherweise kam es am Veranstaltungsort jedoch zu keinerlei relevanten Sicherheitsstörungen. Insgesamt vier Besucher wurden von den Einsatzkräften der Polizei wegen eines Verstoßes gegen die Annafestverordnung angezeigt – ein 17-Jähriger, weil er verbotenerweise eine Flasche Wein mit aufs Festgelände schmuggelte und drei männliche Erwachsene, weil sie ihre Notdurft außerhalb der Toilettenanlagen verrichteten.
Nach Veranstaltungsende, erhielt die Polizei gegen 1 Uhr die Mitteilung, dass ein Rollerfahrer in der Theodor-Heuss-Allee gestürzt sei. Durch eine Streife der Bereitschaftspolizei konnte dort ein 27-Jähriger am Straßenrand sitzend angetroffen werden. Sein Roller lag leicht beschädigt neben ihm. Zum Unfallhergang wollte sich der Mann nicht weiter äußern. Bei der Unfallaufnahme wehte den Beamten aus seiner Richtung eine deutliche Alkoholfahne entgegen, weshalb sie ihn zu einem Alkoholtest aufforderten. Weil er diesem nicht nachkommen wollte, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme im Klinikum Forchheim angeordnet. Auch hier verweigerte der Mann seine Mithilfe und musste schließlich gewaltsam an den Armen fixiert werden. Dabei beleidigte und beschimpfte der Mann die Beamten aufs Übelste. Aufgrund seiner Aggressivität wurde der 27-Jährige im Anschluss in einer Haftzelle ausgenüchtert. Bei der Durchsuchung seines mitgeführten Rucksacks kam dann auch noch eine Dose mit einer geringen Menge Marihuana zum Vorschein. Eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr, Beleidigung und Drogenbesitz folgt.
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