"Stadt Bamberg fördert den Basketball überdurchschnittlich"
Oberbürgermeister Andreas Starke und Sportbürgermeister Werner Hipelius sprechen von einer „bewußten Täuschung der Öffentlichkeit“, wenn der Geschäftsführer der Brose Baskets Wolfgang Heyder das Engagement der Stadt Bamberg zu Gunsten des Baketballs, so stark kritisiert.
Die Stadtspitze betonte, dass kein Sportverein in Bamberg großzügiger unterstützt wird als die Basketballer. Die Stadt habe zudem immer bereit gestanden, die Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, so Starke. Schon bei der Errichtung der Jako-Arena wurden die Investitionen massiv subventioniert. Summiert man alle investiven Maßnahmen der Stadt Bamberg im Zusammenhang mit der Errichtung und dem Umbau der Jako-Arena, so ergibt sich ein Betrag von ca. 5,3 Millionen Euro. Dies übersteigt bei weitem die Investitionen anderer Städte. Zuletzt wurde das Sponsoring dauerhaft auf 315.000 Euro erhöht, das von den städtischen Töchtern getragen wird. Dafür wird die Halle den Basketballern mietfrei überlassen, was auch Grundlage der Rettungsaktion im vergangenen Jahr war, sagte Hipelius.
Außerdem wurde durch eine städtische Gesellschaft eine Bürgschaft über 2,5 Millionen Euro gestellt, so dass die Halle für den Basketball gerettet werden konnte. Im Ergebnis haben die städtischen Maßnahmen den entscheidenden Beitrag geleistet, dass die drohende Insolvenz der SABO GmbH erfolgreich verhindert werden konnte.
Starke und Hipelius sehen deshalb die Erklärungen Heyders als Teil einer Strategie, um die Stadt „wieder einmal unter Druck“ zu setzen. Die Stadtspitze bedauert, dass das überragende und überdurchschnittliche Engagement der Stadt nicht anerkannt wird, zumal die Unterstützung der Basketballer in einer wirtschaftlich äußerst angespannten Haushaltslage erfolgt ist.
Wenn es jetzt zu Schwierigkeiten zwischen dem Eigentümer der Halle und den Basketballern kommt, werde sich die Stadt – so wie bisher – auch weiterhin am „konstruktiven Dialog und bei der Suche nach guten Lösungen im Interesse des Basketballsports“ beteiligen, sagte Starke.
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