Weniger Lärm in der Gaustadter Hauptstraße
Umweltstaatssekretärin Huml übergibt Förderbescheid für Maßnahmen zur Lärmsanierung an OB Starke
Die Lärmsanierung der Gaustadter Hauptstraße vom Regensburger Ring bis zur Breitäckerstraße schreitet voran und liegt dabei voll im Kosten- und vor allem im Zeitplan. Heute (16.07.2010) übergab Umweltstaatssekretärin Melanie Huml den Förderbescheid für die Maßnahme an Oberbürgermeister Andreas Starke. Huml: „Flüsterasphalt verringert den Lärm und sorgt so für mehr Lebensqualität bei den Anwohnern.“
Gefördert wird die Fahrbahnsanierung mit einem maximalen Fördersatz von 87,5 Prozent oder mit bis zu 1,3 Millionen Euro. Die Gelder stammen aus dem Förderprogramm „Maßnahmen zur Lärmsanierung an Straßen in der Baulast der Kommunen nach dem Zukunftsinvestitionsgesetz“, das im Rahmen des Konjunkturpakets II aufgelegt wurde. Der Bund trägt von den Kosten rund 1.072.000 Euro, der Freistaat rund 178.000 Euro. Die Baukosten für die Gesamtmaßnahme liegen bei 2,1 Millionen Euro.
„Gaustadt wird durch die Lärmschutz-Maßnahme und die zukünftige Gestaltung mit mehr Bäumen und Pflanzkübeln, enorm aufgewertet“, so Oberbürgermeister Andreas Starke. Leisten könne man sich die Maßnahme nur Dank der großzügigen Förderung durch Bund und Freistaat.
Die Maßnahme ist in drei Bauabschnitte gegliedert. In den ersten zwei Bauabschnitten von der Breitäckerstraße bis zur Grüntalstraße, ist der Straßenunterbau vollständig hergestellt. Nun wird die lärmarme Deckschicht aus Splittmastix aufgebracht. Die Deckschicht hat einen höheren Hohlraumgehalt als gewöhnlicher Asphalt, wodurch sich der Lärm um bis zu 4 dB(A) verringert, was einer empfundenen Halbierung der Verkehrsmenge entspricht. Ende November soll die Baumaßnahme Lärmsanierung Gaustadter Hauptstraße vollständig abgeschlossen sein.
Um die Einschränkungen für die Bewohner Gaustadts möglichst gering zu halten, wurden mehrere notwendige Maßnahmen gebündelt. So wird zeitgleich die Kanalsanierung in der Hauptstraße durchgeführt und die Stützmauer am Anna-Lindner-Platz saniert. Zudem werden die Bushaltestellen nach modernsten Gesichtspunkten der Barrierefreiheit umgebaut und mit „Kasseler Sonderbord“ ausgestattet. Die Stadtwerke Bamberg installieren in Gaustadt dynamische Fahrgastanzeigen.
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