Oberfränkische Teilnehmer bei der Betriebsrätekonferenz in Berlin

Dr. Frank-Walter Steinmeier, Mathias Eckardt (DGB-Regionsvs. Oberfranken-West), MdB Anette Kramme

Dr. Frank-Walter Steinmeier, Mathias Eckardt (DGB-Regionsvs. Oberfranken-West), MdB Anette Kramme

Auf Einladung der arbeits- und sozialpolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion, Anette Kramme, nahmen drei oberfränkische Arbeitnehmervertreter an der diesjährigen Personal- und Betriebsrätekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin teil. Neben Friedhelm Esch (Betriebsrat Klinikum Bayreuth GmbH), Wolfgang Stark (Gesamtbetriebsrat Edeka-Großhandel) fuhr auch der DGB-Regionsvorsitzende Oberfranken-West, Mathias Eckardt, in die Bundeshauptstadt. Unter dem Motto „Mitbestimmung und Beschäftigungspolitik“ diskutierten die Personal- und Betriebsräte u. a. mit dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Frank-Walter Steinmeier sowie dem Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel.

„In der Finanz- und Wirtschaftskrise haben sich Betriebsräte als Krisenmanager profiliert und eine zentrale Rolle bei der Rettung von Arbeitsplätzen eingenommen. Die Mitbestimmung hat sich als Standortfaktor bewährt. In den nächsten Jahren wird sie wichtiger denn je sein. Denn immer mehr Beschäftigte werden befristet eingestellt, bekommen nur Teilzeitstellen oder arbeiten als Leiharbeitskräfte. Um die Zukunft der Arbeit fair zu gestalten, ist uns der Austausch zwischen den Interessenvertretern der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und der Politik wichtig. Ich freue mich, dass sich zur diesjährigen Konferenz wieder Betriebsräte aus Oberfranken angemeldet haben. Die Themen Ausnutzung der Leiharbeit, gesetzlicher Mindestlohn und Abschaffung der sachgrundlosen Befristung beschäftigen natürlich die Menschen in den Betrieben und Unternehmen. Wer weiß besser als die Betriebsräte vor Ort, wo die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schuh drückt“, so Anette Kramme.