Poetikvorlesungen von Robert Schindel an der Universität Bamberg
Der Wiener Lyriker und Romancier Robert Schindel hat in diesem Sommersemester die Poetik-Professur an der Universität Bamberg übernommen. In seinen Poetikvorlesungen mit dem Titel „Fährmann sein. Zum Übersetzen von Erschwiegenem“ wird er poetologische Fragen verfolgen sowie politische und gesellschaftliche Aspekte seines Schreibens mit dem Publikum diskutieren.
Schindel stellt wichtige Kontexte her, so dass selbst schwierige Gedichte durchschaubar werden und die Vielfalt seines Werkes deutlich wird. Es gelingt ihm die Erinnerung an zeitgeschichtlich markante Zäsuren, vor allem aber das Gedenken an den Holocaust, dem Robert Schindel glücklich entkommen konnte, auch für die junge Generation verständlich zu machen.
Die Themen, denen sich Schindel zuwendet, sind denkbar vielfältig, ob es um die Liebe, den Genuss, die Lektüre großer Vorbilder wie Goethe und Celan, Zeitereignisse oder die kleinen Dinge des Alltags geht.
Robert Schindel hält seine Vorlesungen an jedem Donnerstag im Juli (am 1., 8., 15., und 22. Juli) jeweils um 20 Uhr im Hörsaal 105, An der Universität 7. Zudem ist eine Lesung am Mittwoch, den 21. Juli, um 20 Uhr, in der Villa Concordia geplant.
Die Poetik-Professur endet am 23. und 24. Juli mit einem Kolloquium zum Werk Robert Schindels, bei dem namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Dichterinnen und Dichter sich in Anwesenheit des Autors mit seinem Werk auseinandersetzen. Das Kolloquium findet ab 9 Uhr in Raum 025, An der Universität 2, statt.
Nähere Informationen finden Sie unter www.uni-bamberg.de/germ-lit1/poetikprofessur
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