Geld aus fränkischer Sparkuh kommt Jugendlichen in Simbabwe zugute
Erzbischof Ludwig Schick nahm ungewöhnliche Spende entgegen
(bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat von Klaus Schmittlutz eine Spende erhalten, wie sie nicht alle Tage vorkommt. Der Rattelsdorfer Geschäftsmann übergab dem Bamberger Oberhirten eine mit Münzen und auch einigen Scheinen gefüllte, zwölf Kilo schwere Sparkuh. Insgesamt waren 1355,62 Euro enthalten, mit der Schick den Aufbau einer landwirtschaftlichen Abteilung an der Highschool der Makumbi Mission in Simbabwe unterstützen will.
Erzbischof Schick zeigte sich höchst erfreut über diese ungewohnte Form der Spendenübergabe. „Ich bin bewegt und innerlich angetan, dass Sie sich so engagieren“, sagte Schick. Menschen wie Sie verkörperten das Evangelium, in dem sie anderen Menschen eine Freude bereiteten, sagte der Erzbischof.
Schmittlutz hatte die Sparkuh an Schick übergeben und es damit dem Erzbischof selbst überlassen über die Verwendung des Geldes zu entscheiden. Schick entschied sich schließlich dafür die Spende für seine Stiftung „Brot für die eine Welt“ zu verwenden und ganz konkret das Projekt in Simbabwe zu unterstützen.
Anlässlich seiner Silberhochzeit im Jahr 2007 bekam Schmittlutz die Sparkuh geschenkt. „Am Abend, wenn der Geldbeutel zu sehr drückte, habe ich dann die Kuh gefüttert“, erzählte der Fleischwaren-Großhändler. Der Rattelsdorfer wusste bei der Übergabe selbst die Höhe der Spende nicht, die sich im Bauch der zwölf Kilo schweren Sparkuh angesammelt hatte. Dass Geld wurde dann im Bischofshaus gezählt.
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