Pressemitteilung zur Haushaltssitzung des Gemeinderates Weissenohe vom 12.05.2010

(pm) Körzendörfer lehnt den vorgelegten Haushalt wegen der geplanten Erhöhung der Kosten für Feiern (von 800 auf 3100 Euro), dem Ansatz für Reisekosten des 1. Bürgermeisters (von 800 auf 1300 Euro), dem zu niedrigen Ansatz für den Unterhalt der Gemeindestraßen (nur 5000 €) und den zu hohen Kosten für die Bauhofmitarbeiter ab.

Körzendörfer fordert die Reduzierung der Beschäftigtenzahl von zwei auf einen Mitarbeiter, eine Prüfung von Synergieeffekten bei der gemeinsamen Nutzung von Gerätschaften der drei Gemeinden Gräfenberg, Hiltpoltstein und Weißenohe. Darüber hinaus muss die Umlage für die VG Gräfenberg reduziert werden. Dort sind auch eindeutig zu viele Mitarbeiter beschäftigt. Als Vorbild kann hier ebenfalls der Markt Igensdorf genannt werden. Die beschlossene Erhöhung der Hebesätze für die Grundsteuer von 25 % wird ebenfalls abgelehnt. Widerstand gegen die Vorgaben des Landratsamtes sollte in diesem Punkt geleistet werden, damit wir den Bürgern von Weißenohe nicht noch tiefer in die Tasche greifen.

Für Weißenohe würde sich ein vorläufiger also nicht genehmigter Haushalt anbieten, da dann bei größeren Investitionen eine Genehmigung für jeden Einzelfall eingeholt werden müsste. Somit wäre das oftmals nicht transparente Finanzgebaren unseres 1. Bürgermeisters Braun sicher ein wenig offener (siehe letzte Pressemitteilungen).

Besonders freut Körzendörfer, dass wegen der schlechten Finanzlage Hr. 1. Bürgermeister Braun das sehr umstrittene Baugebiet Lillinger Weg bis 2013 auf Eis gelegt hat.

Ein Bürgerbegehren zur Integration der Gemeinde Weißenohe in den Markt Igensdorf wird vorbereitet. Die Gemeinde Weißenohe ist nur noch handlungsfähig, weil sie keine Investitionen im Haushalt vorträgt und ihre Bürger immer mehr belastet.

Sämtliche Investitionen werden, wie die Teilsanierung der Turnhalle, durch eine Erhöhung des Überziehungskredits beglichen.

Dieter Körzendörfer