Chancengerechtigkeit wird in Forchheim groß geschrieben
Der Landkreis Forchheim beteiligt sich an der Studie “Zukunftssicherung des ländlichen Raumes durch mehr Chancengerechtigkeit für Männer und Frauen“
(pm) Der Landkreis nimmt als einer von fünf Referenzlandkreisen in Bayern neben den Landkreisen Deggendorf, Eichstätt, Oberallgäu und Hassberge aktiv an der Studie “Zukunftssicherung des ländlichen Raumes durch mehr Chancengerechtigkeit für Männer und Frauen“ teil.
Die Untersuchung wird von einem erfahrenen Gutachterteam unter der Federführung des Büros Grontmij auweck GmbH (Prof. Fritz Auweck) in Zusammenarbeit mit Akademiepräsident Univ. Prof. Dr. Holger Magel und der Genderspezialistin Frau Mag. Heidrun Wankiewicz durchgeführt.
In der letzten Woche hat im Landratsamt in Forchheim ein Workshop zum Thema Chancengerechtigkeit stattgefunden. Der Einladung des Hausherren Herr Landrat Glauber waren Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Kommunale Verwaltung, Kirche, Politik und Bildung gefolgt.
Auf Grundlage ihrer Kenntnisse und der Praxiserfahrung haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in kreativer Atmosphäre Vorschläge erarbeitet, wie die Chancengerechtigkeit von Frauen und Männern konkret verbessert werden kann. Thematisch befassten sich diese Vorschläge zum Beispiel mit dem Wiedereinstieg in den Beruf nach einer Erziehungsphase, dem Aufbrechen geschlechtsspezifischer Rollenbilder, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit der Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen.
Diese Vorschläge und Anregungen fließen nun, genauso wie die Ergebnisse des ersten Workshops der im November 2009 stattfand, in die Studie ein.
In diesem ersten Workshop wurde vor allem diskutiert, welche Themen in Bezug auf die unterschiedlichen Lebenssituationen von Frauen und Männern in den Landkreisen von besonderer Bedeutung sind und welche Daten und Informationen diese Themen am besten abbilden.
Der Erfolg der beiden Workshops wurde maßgeblich von den hoch motivierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern getragen. Der Landkreis Forchheim präsentierte sich innovativ und allzeit interessiert, die Lebensbedingungen seiner Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern.
Neben der konkreten Verbesserung der Chancengerechtigkeit vor Ort hat die Studie natürlich auch die gesamtbayerischen Strukturen im Blick. Die Studie soll dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Vorschläge bieten, wie die Chancengerechtigkeit für Frauen und Männer im ländlichen Raum Bayerns zukunftsfähig entwickelt werden kann.
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