Neu­eröff­nung der Cobur­ger Tourist-Information

Die neue Tourist-Information in Coburg
Die neue Tourist-Information in Coburg

Herz­lich, histo­risch und ziem­lich smart: die rund­erneu­er­te Tourist-Information

Wer sei­ne Wur­zeln ehrt, kann die Zukunft will­kom­men hei­ßen: So könn­te das Mot­to der neu­en Cobur­ger Tou­rist-Infor­ma­ti­on lau­ten. Und sie steht damit sinn­bild­lich für die gan­ze Stadt.

Denn mit der Wie­der­eröff­nung in der Herrn­gas­se 4 kehrt das tou­ri­sti­sche Herz­stück Coburgs nach 12-mona­ti­ger Bau­pha­se zurück in ihr ange­stamm­tes, denk­mal­ge­schütz­tes Gebäu­de. Sie zeigt dort ein­drück­lich, wie die Fusi­on aus Geschich­te und Zeit­geist nicht nur gelingt, son­dern Lust aufs Erle­ben macht.

Coburg „in a nutshell“

Die wich­tig­sten Infor­ma­tio­nen an einem Ort, Inspi­ra­ti­on, Insi­der-Wis­sen, Bera­tung und Buchung – all das muss eine Tou­rist-Infor­ma­ti­on lei­sten. Und die neue in Coburg lie­fert sogar rund um die Uhr. So befin­det sich ein digi­ta­les Info­tain­ment-Ter­mi­nal vor dem histo­ri­schen Gebäu­de. Das nun bar­rie­re­freund­li­che Foy­er bie­tet neben einer Sitz­ni­sche auch Gepäck­schließ­fä­cher und Lade­sta­tio­nen für E‑Bike-Akkus. Durch eine Glas­tür geht es wei­ter in den Haupt­raum. Hier bestim­men begrün­te Rund­bö­gen, anti­ke Kron­leuch­ter und ein reprä­sen­ta­ti­ver Holz­tre­sen das Bild. Es gibt moder­ne Prä­sen­ta­ti­ons­flä­chen und ein boden­tie­fes Schau­fen­ster, das nach innen und außen wirkt. Eine halb­trans­pa­ren­te Glas­wand mit dem Stadt­bild trennt den öffent­li­chen vom Büro­be­reich, wo unter ande­rem die Gäste­füh­run­gen geplant und orga­ni­siert werden.

Ein Ort der Begeg­nung – seit Jahrhunderten

Inklu­siv und ein­la­dend gestal­tet, reprä­sen­tiert die neue tou­ri­sti­sche Anlauf­stel­le das, was dem Gebäu­de in der Cobur­ger Alt­stadt seit jeher inne­wohnt: Kom­mu­ni­ka­ti­on, Begeg­nung, Rei­se­lust. Ursprüng­lich aus der Spät­go­tik wur­de es nach Brän­den im 16. Jahr­hun­dert im Renais­sance-Stil neu errich­tet. Es beher­berg­te eine Drucke­rei, die her­zog­li­che Trink­stu­be, ver­schie­de­ne Ämter sowie die Kai­ser­li­che Reichs­post. Sogar eine Kutsch­durch­fahrt ver­lief durch das Gemäu­er; die Pfer­de­kut­schen fuh­ren direkt ins Atri­um. Seit 1977 ist die Tou­rist-Infor­ma­ti­on der Stadt hier unter­ge­bracht. Die­ser beweg­te Cha­rak­ter ist seit dem Umbau wie­der deut­lich spürbar.

Visio­nä­re Pla­nung, acht­sa­me Umsetzung

Dass Beson­der­hei­ten wie die alte Kutsch­durch­fahrt wie­der Teil des Raum­er­le­bens sind, geht auf die Ent­wür­fe der orts­an­säs­si­gen [lu:p] Archi­tek­tur GmbH aus Grub am Forst zurück. Als Sie­ger der städ­ti­schen Aus­schrei­bung ver­ant­wor­te­te das Büro die gesam­te Pro­jekt­pla­nung. Teil der Anfor­de­run­gen war etwa, das Erd­ge­schoss bar­rie­re­freund­lich zu gestal­ten und eine eben­so zeit­ge­nös­si­sche wie lang­fri­stig gedach­te Umge­stal­tung der Nutz­flä­chen. Auch im Hin­blick auf Nach­hal­tig­keit punk­tet die neue Tou­rist-Infor­ma­ti­on in der Herrn­gas­se. Die Bau­aus­füh­rung erfolg­te durch regio­na­le Unter­neh­men. Die histo­ri­sche Bau­sub­stanz wur­de erhal­ten und gleich­zei­tig aktu­el­le Brand­schutz­vor­schrif­ten inte­griert. Hin­zu kam ein Auf­ent­halts­be­reich für die Mit­ar­bei­ten­den. Ein beson­de­rer Akzent sind die leben­den Moos­wän­de in den Bogen­struk­tu­ren. Sie ver­bes­sern das Raum­kli­ma, sind schall­ab­sor­bie­rend, wir­ken kon­zen­tra­ti­ons­för­dernd und optisch bele­bend – und sind eine Anspie­lung auf die üppi­ge Natur, von der die Vestes­tadt umge­ben ist.

Geöff­net ist die Tou­rist-Infor­ma­ti­on aktu­ell von Mon­tag bis Frei­tag, 9 bis 17 Uhr, und zusätz­lich Sams­tag, 10 bis 14 Uhr. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Rei­sen­de unter coburg​mar​ke​ting​.de.

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