Virtueller Spatenstich in der ehemaligen Spinnerei in Forchheim
Auf dem historischen Industrieareal der ehemaligen Spinnerei im Forchheimer Stadtosten werden nach umfassender Modernisierung und Sanierung über 130 Eigentumswohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 12.000 m² sowie verschiedene Büro- und Gewerbeeinheiten entstehen. Das Revitalisierungskonzept und die Loftarchitektur wurden in Zusammenarbeit mit dem Forchheimer Architekturbüro Amtmann entwickelt. Die Baumaßnahmen an diesem Forchheimer Industriedenkmal an der Bayreuther Straße beginnen voraussichtlich Ende 2014.
Oberbürgermeister Franz Stumpf begrüßt die aktuelle städtebauliche Entwicklung auf diesem Areal: „Die Ecoloft AG hat es mit einem ausgewogenen Gesamtkonzept geschafft, auf dieser vorletzten Industriebrache – die letzte Industriebrache ist die alte Weberei – die unterschiedlichsten Interessen wie z.B. Gewerbe, Wohnen und Freizeitgestaltung zielführend zu verbinden und gleichzeitig einen städtebaulichen Missstand zu beseitigen. Die Schaffung neuer Wohnflächen sorgt insgesamt für eine Senkung des Mietpreises in Forchheim, denn hier wird das Angebot an Wohnraum erhöht. Gerne hat die Stadt die investitionsfreundlichen Rahmenbedingungen noch weiter optimiert und ein neues Sanierungsgebiet im Bereich der ehemaligen Spinnerei aufgelegt“, sagt Franz Stumpf weiter.
Der Bauträger und Investor Ecoloft AG aus Forchheim beginnt nach mehr als zwölf Monaten Projektentwicklungs- und Planungsphase mit dem heutigen „virtuellen Spatenstich“ den Vertrieb des 18 Mio. Euro Wohnbauprojektes. Bernd Döttl, Forchheimer Unternehmer und Aufsichtsrat der Ecoloft AG, unterstreicht: „Spätestens seit der Ansiedlung der Siemens-Medizintechnik-Sparte sowie deren bis Ende 2015 geplante Erweiterung ist Forchheim im Zentrum der Europäischen Metropolregion Nürnberg angekommen. Die Sogwirkung von Unternehmensansiedlungen bei Gewerbe, Dienstleistung und Handel und die damit verbundene Nachfrage nach Wohnraum haben Forchheim in die Spitze der wachstumsstärksten Städte Bayerns katapultiert.”
Das ortsansässige Architekturbüro Amtmann wird über 130 moderne Loft-Wohnungen in den Gebäuden des Spinnerei-Industrieensembles aus dem Jahr 1890 gestalten. Die Wohnflächen variieren von ca. 50 m² bis ca. 170 m². Sowohl der REWE-Markt als auch die Magnesia-Kletterhalle bleiben bestehen. Bauamtsleiter Gerhard Zedler ist erleichtert: „Endlich erfährt dieses Baudenkmal eine Sanierung und weiterführende Nutzung.“
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