Erzbischof Schick bei der Sendungsfeier für Pastoral- und Gemeinderefentinnen und -referenten im Bamberger Dom
„Authentisch gläubig und mit Jesu Geist den Dienst tun!“
(bbk) Erzbischof Ludwig Schick erteilte am Freitag (8. Juli) im Bamberger Dom acht Beauftragungen für den pastoralen Dienst und den Religionsunterricht.
Der Erzbischof forderte die neuen Mitarbeiter, die zur „Mithilfe im pastoralen Dienst gesendet werden“ auf, mit dem Beistand des Heiligen Geistes ihren Dienst zu erfüllen: „Ihr Auftrag wird darin bestehen, an Jesus und alles, was er gelehrt, gesagt und getan hat, zu erinnern. Das sollen Sie tun, in den Gottesdiensten, die Sie feiern, in den Katechesen, mit denen Sie auf die Erstbeichte, Erstkommunion und Firmung vorbereiten, im Schulunterricht und den seelsorglichen Gesprächen“, so Schick.
Diese Erinnerung müsse so geschehen, wie Erinnerung im Neuen Testament gemeint sei, nämlich durch die Erinnerung solle das Erinnerte jetzt und hier lebendig werden und die Menschen heute bereichern.
Pastorale Mitarbeiterin und Mitarbeiter seien hierbei wichtige Vermittler, und dürften sich niemals selbst in den Mittelpunkt stellen, sondern das, was Jesus Christus den Menschen heute sagen wolle: “Deshalb müssen Sie authentisch und gläubig, mit Jesus und seinem Geist verbunden leben und ihren Dienst erfüllen“, fordert der Erzbischof.
Kirche werde leben, bleiben und wirken, so lange die Menschheit bestehe, betont Schick. Nicht, weil die Menschen „Kirchen bauen oder bilden“, sondern weil der Herr zugesagt habe, dass selbst die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen werden.
Wenn von Kirchenerneuerung und Neuorientierung die Rede sei, müsse dies stets mit Blick auf den Geist Jesu geschehen, „denn er muss seine Kirche erneuern, das tut er immer wieder und auch derzeit“, so der Erzbischof.
Die zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im pastoralen Dienst sollten ihre Arbeit mit ‚Eifer‘ angehen.
Eifer fordere Jesus von allen, die in seiner besonderen Nachfolge eintreten, Eifer für den Herrn, für die Liebe zu den Menschen, für Gebet und Gottesdienst und die Mitarbeit in der Kirche: „Euer Eifer lasse nicht nach“, erinnert der Erzbischof an Paulus.
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