Schutz für Ehrenamtliche ist Ehrensache

Die Weilersbacher FDP will dem Aufruf des Kommandanten der FFW Weilersbach, Wolfgang Wunner, folgen und der Frage nach dem Versicherungsschutz im ehrenamtlichen Einsatz nachforschen.

Bei seiner ehrenamtlichen Arbeit verletzte sich ein Adjutant der FFW Weilersbach. Die Erstattung des Eigenkostenanteils wurde laut einem Pressebericht jedoch von der Versicherung abgelehnt, denn am betroffenen Knie sei bereits schon im Vorfeld ein Schaden vorhanden gewesen.

Die zuständigen Stellen in der Politik sollten sich darüber Gedanken machen, ob und in wieweit Versicherungsschutz für Ehrenamtliche im Einsatz gelte, forderte Kommandant Wunner in der Presse und sieht die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren in Gefahr.

„Ehrenamtliche Arbeit ist ein hohes Gut, die mit derart unklaren gesetzlichen Verhältnissen erheblich geschwächt werden könnte“, befürchtet der FDP-Ortsvorsitzende Patrick Schroll.

„Wenn nicht klar ist, ob die fleißigen Ehrenamtlichen Schutz haben oder nicht, dann ist das ein Zustand, den wir schnellstmöglich klären müssen“, ist sich Christoph Dötzer sicher. Nicht nur weil sich auch seine Familie in der FFW engagiert. „Überall kommt es auf den Einsatz Freiwilliger an, sie dürfen wir nicht im Unklaren lassen, die dann am Ende für ihren oft auch gefährlichen Einsatz vielleicht von ihrem Versicherungsschutz alleine gelassen werden“.

Deshalb will die FDP Weilersbach die Unklarheit schnellstmöglich enträtseln und sich an entsprechende Stellen wenden. „Damit die Ehrenamtlichen ihren Einsatz schnellstmöglich wieder sorgenfrei leisten können“, so der Ortsverband abschließend.