Prof. Bernd Goldmann erhält Kulturpreis der Stadt Bamberg

„Sie ließen Kunst zum Stadtgespräch werden!“

Prof. Bernd Goldmann

Prof. Bernd Goldmann

Am Donnerstag (25.11.2010) Abend wurde im Großen Haus des E.T.A. Hoffmann-Theaters der E.T.A.-Hoffmann-Preis der Stadt Bamberg verliehen. In diesem Jahr ging der Kulturpreis an Prof. Bernd Goldmann, den ehemaligen Direktor des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia. Mit der Auszeichnung wird die Lebensleistung Goldmanns gewürdigt, „der sich in den vergangenen 13 Jahren auf herausragende Weise um das kulturelle Leben in Bamberg verdient gemacht hat. Sein Wirken hat sichtbare Spuren auf Bambergs Straßen und Plätzen hinterlassen und so das ästhetische Antlitz der Stadt nachhaltig verändert“, so Oberbürgermeister Andreas Starke in seiner Würdigung. Der E.T.A.-Hoffmann-Preis wird im jährlichen Wechsel mit dem Kultur-Förderpreis verliehen und ist mit 6.000 Euro dotiert.

Die Erfolgsgeschichte des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg ist eng mit Prof. Bernd Goldmann verknüpft. Vor ziemlich genau 13 Jahren, nämlich im Oktober des Jahres 1997, wurde die Errichtung des Künstlerhauses durch einen Erlass der Bayerischen Staatsregierung beschlossen.  Bereits am 2. November 1997 trat Prof. Goldmann seinen Dienst als Künstlerhaus-Direktor in Bamberg an. Zunächst allerdings nicht in dem so malerisch an der Regnitz gelegenen Wasserschloss. Die eigentlichen „Geburtshäuser“ waren der Neue Ebracher Hof am Unteren Kaulberg, wo auch heute noch mehrere Künstlerwohnungen, Werkstätten und Ateliers untergebracht sind, sowie das Haus Nummer 16 am Schillerplatz.

„Der Anfang gestaltete sich recht unkonventionell, um nicht zu sagen kurios“, erinnerte Starke in seiner Rede. „Das besagte Gebäude am Schillerplatz, in dem sich Ihre Dienstwohnung befand, war bald auch Unterkunft, Arbeitsstätte und Veranstaltungsort für die ersten Stipendiaten aus Frankreich und Deutschland. Während Sie sich intensiv mit dem Aufbau und der Organisation des Künstlerhauses beschäftigten, waren die Stipendiaten um Sie herum kreativ tätig, nicht selten unter Instrumenteneinsatz, auch zu nachtschlafender Zeit.“ Im Rahmen seiner Tätigkeit als Künstlerhausdirektor war es Goldmann stets ein tiefes Bedürfnis, die Rahmenbedingungen für die Stipendiaten – darunter zum Beispiel auch den Büchner-Preis-Träger Arnold Stadler oder auch die spätere Nobelpreisträgerin Herta Müller – so zu gestalten, dass sie sich im Künstlerhaus kreativ entfalten und gleichzeitig wohl fühlen konnten. Im Mai 1998 war es schließlich, als der damalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber das Stammhaus an der Regnitz offiziell eröffnete.

Wesentlich mehr Aufmerksamkeit und mediales Echo als die Arbeit des Internationalen Künstlerhauses an sich, zog die von Goldmann initiierte Verbindung zwischen plastischer moderner Kunst und dem öffentlichen Raum in Bamberg. „Sie, Herr Prof. Goldmann, waren es, der Kunst regelmäßig zum Stadtgespräch werden ließ!“, so Starke.

Mittlerweile zieren Bamberg zehn Skulpturen der modernen Kunst von Weltruhm. Bereits in Goldmanns erstem Dienstjahr, im Jahr 1998, gelang es ihm, 15 Großplastiken des weltberühmten kolumbianischen Künstlers Fernando Botero nach Bamberg zu holen. Noch heute lässt sich die „Liegende Frau mit Frucht“ am Heumarkt bewundern, die der Volksmund spöttisch-liebevoll „die Dicke“ oder „die Blunzn“ nennt. In den Jahren darauf rückten Großplastikenausstellungen mit Werken von Joannis Avramidis, Igor Mitoraj, Bernhard Luginbühl, Markus Lüpertz oder Erwin Wortelkamp sowohl das Künstlerhaus als auch die Stadt immer wieder überregional ins Licht der großen Kunst rückten. Doch aus lokaler Sicht sei noch bedeutsamer, so Starke, dass „mit Ihrem Wirken als Ausstellungsinitiator es Ihnen in relativ kurzer Zeit gelungen ist, die Wahrnehmung, die Diskussion und die Akzeptanz von moderner Kunst in Bamberg maßgeblich zu verändern.“

Oberbürgermeister Andreas Starke anlässlich der Verleihung des E.T.A.-Hoffmann-Preises der Stadt Bamberg an Herrn Prof. Dr. Bernd Goldmann (Rede-Manuskript, es gilt das gesprochene Wort)

Verehrte Festgäste,

meine sehr geehrten Damen und Herren,

ich freue mich sehr, Sie heute Abend zur Verleihung des E.T.A.-Hoffmann-Preises 2010 hier im Großen Haus des E.T.A.-Hoffmann-Theaters willkommen heißen zu dürfen. Ich danke Ihnen allen sehr herzlich, dass Sie unserer Einladung zu diesem freudigen Anlass in so großer Zahl gefolgt sind.

Wir haben uns heute Abend hier eingefunden, um einen Menschen zu würdigen und dessen Namen ich Ihnen gleich verraten werde, der sich in den vergangenen 13 Jahren auf herausragende Weise um das kulturelle Leben in Bamberg verdient gemacht hat. Sein Wirken hat sichtbare Spuren auf Bambergs Straßen und Plätzen hinterlassen und so das ästhetische Antlitz der Stadt nachhaltig verändert. Das gilt für das äußere Bild unserer Stadt genauso wie für die innere Befindlichkeit in kultureller und geistiger Hinsicht.

Als Direktor des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia hat er mit hoher fachlicher Kompetenz, beeindruckendem Geschick, unerschütterlichem Willen und einer großen Portion Diplomatie die Kunst- und Kulturszene unserer Region entscheidend beeinflusst und mitgeprägt. Meine Damen und Herren, bitte begrüßen Sie mit mir auf das Herzlichste: den E.T.A.-Hoffmann-Preisträger des Jahres 2010, Herrn Prof. Dr. Bernd Goldmann! Euer Ehren: Herzlich willkommen.

Viele Bürgerinnen und Bürger freuen sich, dass sie heute dabei sein können. Im Namen meines Bürgermeisterkollegen Werner Hipelius und des gesamten Stadtrates grüße ich Sie alle sehr herzlich. Mein besonderer Gruß gilt dabei den städtischen Kulturpreisträgern der vergangenen Jahre, nämlich Dr. Gerhard Krischker, Paul Maar, Dr. Gerhard Weinzierl und Horst Lohse, den Preisträger der letzten E.T.A.-Hoffmann-Preisverleihung im Jahre 2008.

Ich grüße aber auch die Kultur-Förderpreisträger: die Galeristin Frau Annelie Grimm-Beickert, den Vertreter des Vereins Chapeau Claque, Herrn Markus Hörner, die Galeristin Frau Dietlinde Schunk-Assenmacher von der Galerie „Kunst im Gang“ und die Vertreterin des Jazzclubs Bamberg, Frau Marianne Benz, die diese Bühne von der letztjährigen Preisverleihung noch sehr gut kennt.

Herzlich willkommen heiße ich auch den Bezirkstagspräsidenten und Landrat Herrn Dr. Günther Denzler sowie den Kulturreferent der Stadt Bamberg Werner Hipelius. Ich freue mich außerdem, dass Herr Alt-Bürgermeister Rudolf Grafberger der heutigen Preisverleihung beiwohnt. Gleichzeitig grüße ich alle anwesenden Stadträte, Referenten und Amtsleiter der Stadt Bamberg sowie die Geschäftsführer der städtischen Beteiligungsgesellschaften.

Es ist sicher nicht nur mir, sondern auch dem heutigen Preisträger eine große Freude und Ehre, dass mit Herrn Alterzbischof Dr. Karl Braun, Herrn Generalvikar Georg Kestel und Herrn Dekan Otfried Sperl drei hohe Vertreter der katholischen und der evangelischen Kirche heute Abend unter uns weilen. Seien Sie herzlich willkommen! Darüber hinaus freue ich mich außerordentlich, dass eigens zum heutigen Anlass eine hochrangige Repräsentantin der deutschen Wissenschaft nach Bamberg gekommen ist. Ich begrüße ganz besonders herzlich die Präsidentin der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Frau Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll!

Wie in den Vorjahren sind auch heute wieder einige wichtige Bamberger Behörden repräsentiert. So begrüße ich die Vertreter der Justiz, allen voran den Präsidenten des Oberlandesgerichts, Herrn Peter Werndl, sowie den Präsidenten des Landgerichts, Herrn Georg Kröppelt. Natürlich gilt mein Willkommensgruß auch die übrigen Behördenvertreterinnen und -vertretern, die den Weg heute Abend hierher gefunden haben. Sie haben sicher Verständnis dafür, dass ich Sie an dieser Stelle nicht alle namentlich begrüßen kann. Dies gilt in gleichem Maße für die Vertreter aus Wirtschaft, Handel, Industrie und Handwerk, die ich ebenfalls hier im Theater begrüße.

Undenkbar wäre der heutige Abend schließlich ohne die Kulturpreis-Jury, deren Mitgliedern ich für die geleistete Arbeit ganz herzlich danke und denen ich zur Wahl des Preisträgers gratuliere. Vielen Dank Frau Dr. Barbara Kahle, Frau Nora Gomringer, Herrn Prof. Dr. Wulf Segebrecht und Herrn Wolf Dieter Neupert.

Prof. Dr. Goldmann hat das Internationale Künstlerhaus verlassen und diese wichtige Kulturinstitution hat eine bemerkenswerte Nachfolgerin, eine Dame, die ich herzlich begrüße: Nora Gomringer. Frau Künstlerhausdirektorin, vielen Dank für ihr Engagement und alles Gute für Ihre wichtige Aufgabe in den kommenden Jahren.

Erlauben Sie mir, noch zwei Personen zu danken, die im Laufe des heutigen Abends eine Sonderrolle übernehmen:

– Herrn Prof. Dr. Hans-Peter Ecker, Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, der anschließend die Laudatio auf Herrn Prof. Goldmann halten wird,

– und Frau Ursula Haeggblom, Flötistin der Bamberger Symphoniker, die dankenswerterweise die musikalische Umrahmung des heutigen Abends übernommen hat. Sie wird übrigens später noch mit einer Überraschung aufwarten, die natürlich nur zufällig mit dem Internationalen Künstlerhaus zu tun hat.

Lieber Herr Prof. Goldmann,

vor ziemlich genau 13 Jahren, nämlich im Oktober des Jahres 1997, begann die Geschichte des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg. Damals nämlich wurde seine Errichtung durch einen Erlass der Bayerischen Staatsregierung beschlossen. Nur wenige Wochen später, am 2. November 1997, traten Sie, Herr Prof. Goldmann, Ihren Dienst als Künstlerhaus-Direktor in Bamberg an. Zunächst allerdings noch nicht in dem so malerisch an der Regnitz gelegenen Wasserschloss.

Die eigentlichen Geburtshäuser waren vielmehr anfangs der Neue Ebracher Hof am Unteren Kaulberg, wo auch heute noch mehrere Künstlerwohnungen, Werkstätten und Ateliers untergebracht sind. Außerdem begann das Künstlerhaus seine Arbeit im Haus Nummer 16 am Schillerplatz, das nur einen Steinwurf von unserem heutigen Versammlungsort entfernt liegt. Die Gründungsphase, die bis zum Umzug in die Villa Concordia 6 Monate dauerte, glich einem Provisorium:

Kurios, dass die Dienstwohnung von Prof. Goldmann am Schillerplatz zu einer WG umfunktioniert wurde. Stipendiaten aus Frankreich und Deutschland zogen bei ihm ein, Unterkunft, Arbeitsstätte und Veranstaltungen – alles unter einem Dach. Die Herbergsmutter Bernd kümmerte sich in dieser Künstlerkommune rührend und hielt den Laden auch dann zusammen, wenn der eine nachts seinen musikalischen Instrumenteneinsatz übte und der andere eigentlich schlafen wollte.

Im Mai 1998 war es dann soweit. Der damalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber hat das Stammhaus an der Regnitz offiziell eröffnet. Noch im Herbst desselben Jahres machte die erste Kunstausstellung im öffentlichen Raum mit 15 Großplastiken von Fernando Botero Furore – und sorgte natürlich nicht nur in Bamberg, sondern weit darüber hinaus für Gesprächsstoff. Plötzlich fand sich unsere Stadt in den Feuilletons der großen überregionalen Tageszeitungen wieder.

Nach dem Umzug in die Concordiastraße haben Sie sich um Architektur und Inneneinrichtung des Künstlerhauses erfolgreich bemüht. Nur dank Ihres enormen, zweifelsohne zeit- und nervenraubenden Einsatzes auf diesem Gebiet konnten Ateliers, Wohn- und Veranstaltungsräume in allen zum Künstlerhaus gehörenden Gebäuden fertig gestellt werden.

Dennoch standen für Sie in all den Jahren als Direktor des Künstlerhauses die künstlerischen Inhalte im Vordergrund. Die Inhalte, damit ist in einem Drei-Sparten-Haus wie der Villa Concordia das künstlerische Schaffen in drei Bereichen gemeint: in der Musik, der Literatur und der bildenden Kunst. Sie achteten dabei stets auf die Gleichberechtigung und die Ausgewogenheit dieser drei Kulturformen.

Sie haben ebenfalls stets darauf geachtet, dass sich Ihre Gäste in Bamberg wohlfühlen und die Rahmenbedingungen für die Stipendiaten – darunter zum Beispiel auch der Büchner-Preis-Träger Arnold Stadler oder auch die spätere Nobelpreisträgerin Herta Müller – so gestaltet sind, dass man sich im Künstlerhaus kreativ entfalten kann.

Dafür war es den Bambergern vergönnt, den Stipendiaten während zahlreicher Konzerte, Lesungen, Ausstellungen regelmäßig über die Schulter zu schauen. Es war Ihnen ein großes Anliegen, aus dem Haus keinen Elfenbeinturm werden zu lassen, sondern eine offene Stätte der Begegnung für Künstler, Kunstinteressierte und andere Veranstalter zu entwickeln.

So etwas schafft man nur mit Vernetzung und Kooperationen. Als Bamberger Kooperationspartner sind vor allem die Otto-Friedrich-Universität zu nennen – und das Erzbistum, mit dem Sie zum Beispiel gemeinsam die Internationale Künstlerbegegnung im Rahmen des Bistumsjubiläums 2007 organisierten. Eine echte Herzensangelegenheit war Ihnen darüber hinaus die Zusammenarbeit mit der JVA Ebrach, denn hier kombinierten und ergänzten sich Kunst und soziales Engagement in selten gelungener Weise, wenn auch wenig von der Öffentlichkeit beachtet.

Wesentlich mehr Aufmerksamkeit und mediales Echo erreichten Sie mit den Ausstellungen von plastischen Kunstwerken im öffentlichen Raum, ich hatte dies vorhin erwähnt. Kunst wurde zum Stadtgespräch! Und was kann Kunst Besseres passieren, als dass man über sie spricht?

Ich bin sehr froh und stolz, dass mittlerweile zehn Skulpturen der modernen Kunst unsere Stadt zieren.

Die Plastiken von Fernando Botero, von Joannis Avramidis, Igor Mitoraj, Bernhard Luginbühl, Markus Lüpertz und Erwin Wortelkamp sind schon jetzt vom Stadtbild kaum mehr wegzudenken. Zusammen mit den Kunstwerken von Rui Chafes, Mischa Kuball, Micha Ullmann und Kazuo Katase, die im Anschluss an das tausendjährige Bistumsjubiläum der Stadt erhalten geblieben sind, bilden sie einen Skulpturenweg – ein kulturelles Highlight, um das uns nicht wenige beneiden. Wir werden nicht nachlassen, um diesen Skulpturenweg weiter zu entwickeln und Kunst im öffentlichen Raum, gerade in historischer Umgebung, zu fördern.

Herr Prof. Goldmann hat sich auf vielerlei Weise in das Kulturleben unserer Stadt „eingemischt“. Dafür danke ich ihm und möchte dies heute öffentlich würdigen und anerkennen. Würde sich niemand um Kultur und Kunst kümmern, kämen sie zum Stillstand und würden langsam „ver-kümmern“. Dass das in Bamberg ganz und gar nicht der Fall ist, daran haben Sie großen Anteil. Als blendender Kommunikator, geschickter Netzwerker und meisterhafter Diplomat, der Vertreter unterschiedlichster Interessen an einen Tisch zu bringen wusste, haben Sie es in den zurückliegenden 13 Jahren geschafft, eine Vielzahl hochwertiger Kunstveranstaltungen auf den Weg zu bringen. Wir brauchen Sie aber auch in Zukunft. Wir betrachteten es als ein Zeichen Ihrer Bereitschaft auch weiterhin aktiv im Kulturleben mitzuwirken, als Sie mit dem Eintritt ins Pensionsalter nicht weggezogen sind, sondern hiergeblieben sind.

Sehr geehrter Herr Prof. Goldmann,

höchste Anerkennung und großen Dank schuldet Ihnen auch Bamberg für Ihre vielfachen Verdienste um die städtische und regionale Kunst- und Kulturszene. Daher darf ich Ihnen im Namen des Rates und der Bürger dieser Stadt sowie auch ganz persönlich zur Verleihung des E.T.A.-Hoffmann-Preises 2010 herzlich gratulieren, und zwar, wie es gemäß Stadtratsbeschluss vom 28. Juli 2010 heißt, für Ihre „herausragenden Verdienste als Direktor des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia und Initiator der Bamberger Großplastiken-Ausstellungen“.

Für Ihre Zukunft wünsche nicht nur ich, sondern sicherlich auch alle Anwesenden hier im Saal, alles erdenklich Gute – und weiterhin viel Freude an Kunst und Kultur!